Home | Fotografie | Impressum | Datenschutz | Kontakt | English german

Tip zur fotocommunity

An dieser Stelle möchte ich mal meine Erfahrungen auf der Seite fotocommunity.de vorstellen und einige tipps und Anregungen geben um die dort gebotenen Möglichkeiten zu nutzen.

Zurück zur "Startseite" »

fotocommunity - Wie kann ich dort lernen und Resonanz/Anmerkungen bekommen

September, 2011 | By: Sören Spieckermann

Die fotocommunity. Tipps und Tricks zur Nutzung

fotocommunity workshop

Die fotocommunity, mehr als nur eine Internetseite. Die Internetseite www.fotocommunity.de ist eine tolle Möglichkeit Menschen mit dem gleichen Interessengebiet "Fotografie" kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln.

Von nichts kommt nichts

Kamera gekauft, in der fotocommunity angemeldet, das erste Bild hochgeladen und etwas auf der Seite umgeschaut. Und dann anschliessend frustriert darüber das nichts als Rückmeldung kommt und einem nicht gesagt wird wie man sich weiterentwickeln kann? Das kann leider sehr schnell passieren.
Die fotocommunity ist ein interaktives Medium. Es ist keine Veranstaltung in die man sich einfach reinsetzt, und dann was automatisch vermittelt bekommt.

Mitarbeit ist gefragt. Aktiv sich Wissen erarbeiten. In der fotocommunity wartet nicht eine Menge an Mitgliedern darauf das sich jemand anmeldet und man ihm helfen kann. Aber es ist in vielen Teilen eine doch sehr gut funktionierende Community. Wenn man es wirklich darauf anlegt, kommt man hier dort weit und kann sich sehr gut in Sachen Fotografie weiterbilden..
Das kann auf sehr unterschiedliche Arten geschehen. Man muss nicht alles nutzen was die fotocommunity bietet um seinen Lernerfolg zu erreichen. Je nach Lernziel und persönlicher Einstellung ist die eine Methode oder die andere besser geeignet. Es gibt kein Patentrezept. Aber man muss erst einmal wissen was man eigentlich will.

Fotos von sfs-photography -Sören Spieckermann- in der fotocommunity

Nicht nur nehmen, sondern auch geben

In den nachfolgenden Absäzen wird man viel darüber lesen wie man mehr/bessere Anmerkungen bekommt, Kontakte knüpft,.... Das ist alles mehr oder weniger ein "nehmen". Wenn aber alle nur "nehmen" gibt es keinen mehr der was "geben" kann. Daher ist es ganz wichtig das man, egal ob Anfänger oder Erfahrener, sich auch auf der "Geberseite" einbringt. Wenn man also selbst gefragt wird oder Hilfe anbieten kann, dann hilft man. Wenn man selbst hilft, dann wird einem auch später mal bei Bedarf geholfen. Daher eine grosse bitte: Bringt euch ein. Keine Angst vor der Mitarbeit in der fotocommunity. Es macht Spass. Und selbst wenn man anderen Leuten hilft, lernt man doch auch immer dabei selbst besser zu werden da man sein Wissen reflektiert. Und keine Angst davor als Anfänger auch Anmerkungen zu schreiben. Evt. auch Anmerkungen negativer Art. Man hat evt. nicht so alle Finessen der Fotografie im Kopf und kann diese beurteilen/werten, aber als "Anfänger" hat man einen grossen Vorteil. Man geht unbefangen an die Bilder heran. Und gerade dieses Feedback, wie z.B. ein Bild auf jemanden wirkt abseit der ganzen technischen Aspekte, finde ich persönlich sehr hilfreich.

Was will ich eigentlich lernen?

Eine der wohl schwierigsten Fragen überhaupt. Oft hört man "bessere Bilder machen" oder ähnliches. Das ist aber streng genommen kein wirkliches Ziel sondern nur die Motivation. Dazu sollte man erst einmal eine möglichst ehrliche Bestandsaufnahme machen.

Auf Basis dessen kann man dann sein Verhalten in der fotocommunity gezielt steuern.
Angenommen ihr erstes Lernziel wäre die Kameratechnik besser zu beherrschen. Da wären dann, meiner Meinung nach, die wichtigsten Anlaufstellen: Das Forum, der Bereich Wiki/Fotowissen und die Spezialsektionen zum Thema Kameratechnik.
Wenn man aber z.B. mehr an persönlichen Kontakten zum gegenseitigen Austausch und neuen Bildideen zu einem speziellen Gebiet interessiert ist, dann wären Usertreffen/Stammtische und die thematisch passende Bildsektion die ersten Anlaufstellen.

Wie man daran sieht ist das Lernziel sehr wichtig um sein Vorgehen (für einen möglichst grossen Lernerfolg) anzupassen. Es ist unmöglich hier für alle möglichen Lernziele ein Vorgehen zu beschreiben. Dafür sind die Variationsmöglichkeiten zu gross und die persönliche Eigenheiten zu unterschiedlich. Ich werde mich daher weitgehend darauf beschränken die verschiedenen Bereiche und Funktionen der fotocommunity näher zu Beleuchten. Welche dieser Bereich/Funktionen man dann für seinen Lernerfolg hauptsächlich nutzen will ist dann eine persönliche Entscheidung welche man aus seinen Lernzielen ableiten sollte.

Grundlagen für ein erfolgreiches "Bewegen" in der fotocommunity

Um sich erfolgreich in einer Community wie der fotocommunity zu bewegen sind bestimmte Dinge hilfreich. Wenn auch nicht alle unbedingt notwendig.

Profil

Würden sie sich gerne mit jemandem austauschen oder ihm helfen wenn sie so gar nichts (kaum) von ihm wissen und er vollkommen anonym für sie ist? Die Motivation ist in dem Fall wohl durchaus gering. Man unterhält sich doch lieber mit Leuten die einem nicht vollkommen Fremd sind. Aber auch wenn man einem helfen will (oder einem geholfen werden soll) ist es gut wenn man etwas mehr über die Person kennt. Sonst kann es schnell passieren das die Hilfestellungen komplett an der Person "vorbei" geht.

Daher ist es nach meinem Empfinden wichtig das sie zumindest rudimentär das Profil ausgefüllt haben und einige ihrer Bilder aus ihren Interessengebieten hochgeladen haben. Persönliche Daten (sollten eher nicht ins Internet) oder ganze Ausrüstungslisten sind nicht wirklich gefragt. Wichtig sind Infos zu ihrer Motivation, Zielsetzung, Interessengebieten,... oder auch eine Beschreibung was sie Suchen hinsichtlich dem Thema Fotografie.

Wichtiger Hinweis: Das ausfüllen des Profils ist nicht notwendig. Sie müssen das nicht. Man kann auch ohne Profil viel aus der fotocommunity lernen und auch bei vielen Fragen sind Profilangaben unnötig. Aber wenn sie länger aktiv sein wollen, würde ich es anraten das Profil zumindest rudimentär auszufüllen. Macht es leichter Kontakt zu finden und ernstgenommen zu werden.

Freundlichkeit/Umgangsformen

Unterhalten sie sich gerne mit einem "Stinkstiefel"? Wohl auch nicht gerne, Ausserdem sind gute Manieren/Umgangsformen eigentlich eine Selbstverständlichkeit im zwischenmenschlichen Umgang. Und wenn sie anderen als freundlich/symphatisch, ehrlich,... usw. erscheinen, ist deren Motivation ihnen zu helfen auch deutlich höher. Ein netter Grund sich zu beherrschen :-)
Das bedeutet aber nicht das sie alles toll finden müssen was andere machen. Seien sie ehrlich und sagen sie auch mal was ihnen nicht passt. Aber auch das kann man ohne "Holzhammer" machen. Man sollte immer im Hinterkopf haben das man sich nciht mit anderen virtuellen Profilen in der fc unterhält, sondern hinter jedem Profil steckt auch ein Mensch. Ihre Anmerkungen werden nicht von Robotern gelesen, sondern von Menschen mit allen ihren Eigenheiten und Gefühlen.

Bilder

Warum sollte man eigene Fotografien hochladen? Gibt dafür einige Gründe. Wenn man z.B.mal eine Frage im Forum stellt, so können andere Mitglieder anhand der Fotos sehen auf welchem "Stand" man ist. Und formulieren dann hoffentlich dementsprechend ihre Hilfestellungen. Wenn z.B. anhand der Bilder ersichtlich ist das man sich sehr gut mit der Bildbearbeitung auskennt, dann kann eine Antwort zu einer Bildbearbeitungsfrage durchaus mal kürzer ausfallen und muss nicht so ins Detail gehen.
Oder man hat mal eine Frage zur Bildgestaltung. Da ist es für den Hilfestellenden durchaus wichtig zu wissen was der Fragende bisher so gemacht hat um mal Variationen oder einen gänzlich anderen Bildaufbau vorzuschlagen. Der dritte wichtige Punkt ist: Man sieht welches Interessengebiet man in der Fotografie hat und taucht dann mit den Bilden in dem jeweiligen Channel/Sektion auf. Dadurch werden andere Mitglieder, welche auch auf dem Gebiet unterwegs sind, auf einen aufmerksam.

Bilder betrachten

Die Channels und Sektionen der fotocommunity sind voll von Fotos. Was liegt also näher die Fotos einfach mal anzusehen. :-)
Man kann sich wunderbar treiben lassen und einfach die Bilder ansehen und sich daran erfreuen. Aber was lernt man daraus? Evt. unterschwellig etwas über Bildaufbau, Farbwirkungen,..., aber ohne es bewusst wahrzunehmen. Das funktioniert leider nur sehr langsam und ineffizient. Effektiver ist es die Bilder nicht nur anzusehen, sondern gezielt zu suchen und zu analysieren. Da ist der Lerneffekt für die eigene Fotografie deutlich grösser.

Das gezielt "treiben" lassen (innerhalb Bilder zu einem bestimmten Thema) ist dagegen sehr gut wenn man einfach mal neue Anregungen, Ideen oder neue "Trends" sucht.

Was gefällt mir an einem Bild? Was nicht?

Oft denken wir einfach das uns ein Bild gefällt. Aber warum eigentlich gefällt uns ein Bild oder warum findet man ein Bild schlecht? Diese Fragen ist sehr wichtig wenn man sich selbst fotografisch weiterentwickeln will. Wenn ich erkenne welche Elemente im Bild der gefühlten Bildaussage förderlich sind, dann kann ich diese Elemente in der eigenen Bildgestaltung gezielt einsetzen.
Überlegen sie sich beim Betrachten einfach mal was der Fotograf zu erreichen versucht hat. Und dann schauen sie nach welche fotografischen Stilmittel er eingesetzt hat um das zu erreichen. Wie ist der Bildaufbau? Die Linienführung? Das Licht? Die Farbzusammensetzung,....
Mit der Zeit lernt man dann welche Elemente eines Bildes man für "gut passend" oder "nicht passend" zu einem Thema/Stimmungslage hält. Wenn man nun das im Hinterkopf hat, kann man diese Stilmittel effektiv bei den eigenen Bildern einsetzen um eine gewünschte Wirkung zu erzielen.

Anmerkungen: Versuchen Bildeindrücke (Kritiken) zu schreiben

Eine der wichtigsten Punkte in der fotocommunity. Anmerkungen schreiben (und bekommen). Anmerkungen sind der direkteste und wichtigste Weg mit anderen Mitgliedern in Kontakt zu kommen und auch sehr wichtig um sich mit der "Fotografie" zu beschäftigen. Sie haben daher eine sehr zentrale Bedeutung.

Im Abschnitt "Bilder betrachten" hab ich mal angeführt was man für Überlegungen anstellen kann wenn man ein Bild betrachtet. Warum nicht einfach dann mal diese Dinge niederschreiben und als Anmerkung posten? Das ist auch eine sehr gute Möglichkeit seine eigenen Überlegungen zur Diskussion zu stellen und zu "hinterfragen".

Klammeranmerkung als "konstruktive Kritik"

Meine Erfahrung ist das zwar viele Menschen schreiben sie würden gerne was "kritisches" zu ihren Bildern hören. Das mag auch stimmen, aber es schmerzt wenn man ein vermeindlich gutes Bild hochgeladen hat und dann "Prügel" bezieht. Da kann es schnell mal zu Missverständnissen oder Streit kommen. Eine Form der Anmerkung hat sich da nach meiner Meinung sehr gut bewährt. Ich nenne diese Form "Klammeranmerkung".
Sie ist relativ simpel aufgebaut

Die beiden positiven Elemente am Anfang und Ende bilden die "Klammer" welche den negativen Teil der Anmerkung umschliessen. Aber warum diese Konstruktion einer Anmerkung?
Meine Erfahrung ist folgende. Wenn ich eine Anmerkung mit einem oder mehrere positiven Punkte zum Bild beginne, dann wird beim Leser/Bildurheber (Fotograf) erstmal eine postive Stimmung mir (und dem Inhalt) gegenüber erzeugt und er freut sich darauf weiterzulesen. Und das mit gestiegener Aufmerksamkeit. Wer hört Lob schon nicht gerne :-)
Dann kommt der negative Bereich. Durch die zuerst erzeugte positve Grundstimmung und gestiegene Aufmerksamkeit wird das jetzt häufig nicht mehr als "niedermachen", "abbügeln", "du kannst das nicht" oder was auch immer aufgefasst, sondern eher als Verbesserungsratschläge über die man nachdenken kann. Wenn man jetzt allerdings die Anmerkung so stehen lassen würde, dann würde man den Leser mit einem negativen Ende in der Luft hängen lassen. Aber nicht umsonst gibt es bei vielen Filmen ein "happy End". Dieses erzeugen wir mit dem zweiten postiven Teil der Anmerkung. Dadurch das wir mit einem postiven Punkt die Anmerkung abschliessen, wird die Stimmung beim Leser im positven Bereich gelassen. Meine Erfahrung ist das dann die Akzeptanz (bzw. Bereitschaft darüber nachzudenken) für die negativen Punkte in diesem Fall deutlich höher ist als bei einer rein negativen Anmerkung. Und auch die Chancen auf eine ebenfalls kritische Anmerkung zu den eigenen Bildern ist hierbei deutlich höher als bei "normalen", einseitigen Anmerkungen.

Aber was bringt mir eigentlich als Verfasser einer derartigen Anmerkung dieses Vorgehen? Zuerst mal weniger Stress da die Anmerkung nicht als reines "niedermachen" aufgenommen wird. :-) Der wichtigere Punkt ist aber: Um eine derartige Anmerkung verfassen zu können, muss man sich mit dem Bild wirklich befasst haben. Man muss wirklich mehrere positve und negative Aspekte im Bild finden und bewerten um eine derartige Anmerkung schreiben zu können. Und wenn man sich derart mit Bildern befasst, lernt man was über Fotos und ihre gestalterischen Elemente und deren Wirkung. ma nschreibt also Anmerkungen nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst.

Eine Anmerkung zu einem fremden Bild schreiben

Bildanmerkungen

Normalerweise betrachtet man in der fotocommunity fremde Bilder und schreibt bei fremden Bilder Anmerkungen. Das ist meiner Meinung nach auch der wichtigste Punkt. Nur durch fremde Bilder kann man vermeiden das man sich immer nur im "eigenen Saft" bewegt. Fremde Sichtweisen und damit neue Ideen, neue Lösungsmöglichkeiten für fotografische Probleme,... bekommt man dadurch am Besten. Aber das ist nicht alles. man sollte sich auch mit den eigenen Bildern mal länger beschäftigen. Am besten mit etwas zeitlichem Abstand.

Eine Anmerkung zu einem eigenen Bild schreiben

Eine Anmerkung zu einem eigenen Bild schreiben? --- Das hört sich erstmal sehr blöd an. Bei näherer Betrachtung aber eine recht sinnvolle Tätigkeit. Ich empfehle allerdings die Resultate als Bilduntertext und nicht als Anmerkung zu schreiben. Eine gute Vorgehensweise wäre folgendes: Das Bild ist fertig, man veröffentlicht es aber nicht gleich. Nach ca. einer Woche betrachtet und analysiert man das Bild dann als ob es ein fremdes Bild ist. Was ist gut geworden, was ist schlecht? Hab ich meine Bildidee getroffen oder nicht?,....
Dann veröffentliche ich das Bild und schreib meine Überlegungen als Bilduntertext zum Bild. Evt. sind ja einige Fragen aufgetaucht, die ich dann an dieser Stelle gleich stellen kann. Dadurch das jetzt der fremde bildbetrachter viel mehr zum Bild weis, fällt es ihm auch deutlich leichter Dinge zu bewerten und dies auch in eine Anmerkung zu packen. Und wenn sie dann auch noch was negatives über das eigene Bild geschrieben haben, dann ist die Hemmschwelle für andere niedriger dies ebenfalls zu tun.

Eigene Bilder in die fotocommunity einstellen

Ein Foto hochzuladen und zu zeigen ist eigentlich in der fotocommunity ein recht simpler Vorgang. Trotzdem sollte man einige Punkte beachten um die Chance auf Resonanz in Form von hilfreichen Anmerkungen zu erhöhen.

Methoden um beim hochladen eines Bildes schon die Chance auf Bildkommentare zu erhöhen einstellen

Richtige Wahl des Channels und der Sektion

Die Grundvoraussetzung ist eigentlich das sich das Bild in einer Sektion befindet die möglichst gut zum Bild passt. Viele Leute die sich für eine bestimmte Art der Fotografie entscheiden schauen sich nur die für sie interessanten Sektionen genauer an. Daher ist es wichtig das man das Bild richtig einsortiert damit man genau die Personen damit anspricht die sich für das Thema auch interessieren.

"Hilfreiche" Bildbeschreibung mitliefern

Ein oft vergessener Punkt. Auf dereinen Seite sollte ein Bild "selbsterklärend" sein und ohne Text auskommen. Das ist auch richtig wenn sie ein Bild nur zeigen wollen. z.B. in einer Ausstellung. Aber selbst in Ausstellungen bekommt man oft einiges an einleitenden Texten zur Ausstellung geboten damit man die Bilder einordnen kann. Wenn man noch lernen will, ist das noch viel wichtiger. Beschreibt man die zugrundeliegende Bildidee und die beabsichtigte Wirkung im Bilduntertext, dann ist die Chance relativ hoch das jemand diese Infos aufgreift und etwas zur Umsetzung schreibt. Es kann dann durchaus passieren das man zwar eine bestimmte Bildwirkung beabischtigt hat, das Bild aber anders beim Betrachter ankommt weil die Gestaltungsmittel falsch gewählt wurden. Wenn man nun diese Info vorab mitliefert, können die Anmerkiungsschreiber drauf eingehen und evt. andere Gestaltungsmittel aufzeigen welche einen besser passendere Wirkung erzielt hätten.

Konkrete Frage stellen

Ein oft unterschätzter Punkt. Spricht man die Mitglieder unter dem Bild direkt mittels einer Frage an, erhöht dies auch deutlich die Chancen auf Feedback. Wenn ich also ein Bild habe, bei dem ich z.B. etwas Neues ausprobiert habe, dann frage ich immer direkt unter dem Bild nach wie das "Neue" ankommt. Das erhöht die Chance ein Feedbck zu bekommen ob der beabsichtige "Effekt" auch wirklich ankommt und wie man ihn z.B. noch verbessern kann.

Auf Dinge hinweisen die einem selbst an dem Bild nicht gefallen

Oft bekomme ich negative Meinungen zum Bild per Fotomail oder Email. Oft genannter Grund ist das man das Bild nicht öffentlich schlecht machen will. Meist aus Rücksicht gegenüber des Fotografen und/oder der abgebildeten Personen. Oder aber man traut sich nicht negatives zu schreiben wenn bisher nur positive Anmerkungen unter dem Bild stehen. (eine Art Gruppendynamik)
Wenn man nun selbst bei Veröffentlichung des Bildes schon einige (negative) Punkte im Bilduntertext anspricht (die man evt. besser hätte machen können), verlieren viele Personen ihre Hemmungen auch öffentlich was negatives über das Bild zu schreiben. Es steht ja schon was negatives dort. Man ist nicht mehr alleine damit. Und dieses Vorgehen funktioniert erstaunlich gut. :-)

Diskussion verfolgen und reagieren

Sind die ersten Anmerkungen gekommen dann nicht einfach nur lesen. Reagiert man öffentlich darauf, z.B. durch ein Danke, Rückfragen, Aufgreifen der genannten Punkte, dann fühlen sich die Anmerkungsschreiber ernst genommen und schreiben auch gerne zu späteren Bilder bei einem was. Ganz abgesehen davon das sich dadurch oft eine sehr schöne hilfreiche Diksussion unter einem Bild entwickelt.

Direktes Nachfragen

Ganz am Anfang von deisem Artikel hatte ich geschrieben "Von nichts kommt nichts". Das ist ein wichtiger Punkt. Wenn man Fragen zu einem eigenen Bild hat, dann such ich mir in der fotocommunity einfach eine Person raus welche mir evt. helfen kann. Und schreib diese dann direkt an. Wichtig dabei ist das die Frage wirklich so gestellt ist das man erkennen kann das man es ernst meint und sich selbst wirklich damit befasst hat. Ein "was hälst du von dem Bild?" ist nicht wirklich gut. Wenn man aber zeigt das man an der Lösung interessiert ist, bekommt man sehr häufig eine wirklich gute Rückmeldung. Selbst wenn man mit der Person nie vorher in Kontakt war. Man muss sich nur trauen zu fragen. In dem Punkt funktioniert die community sehr gut.

Netzwerk aufbauen

Kommen wir zu dem in meinen Augen wichtigsten Punkt. Dem konsequenten und zielgerichteten Networking. Die fotocommunity ist eine community bei der man extrem gut Kontakte zu Leuten aufbauen kann welche die gleichen Interessen haben. Inzwischen ist die fotocommunity recht gross und man muss wirklich gezielt Kontakte suchen und knüpfen. Durch Zufall findet man zwar auch die Personen, aber effektiver ist es gezielt vorzugehen.

"Helfende" Freunde finden

Durchstöbert man das Wiki, die Foren und die Bildsektionen speziell nach den Dingen bei denen man noch etwas lernen will, so stösst man auf Namen von Nutzern die sich ebenfalls damit befassen. Man sollte dann versuchen Kontakt zu den Personen aufzubauen. Es bringt mir nicht viel, wenn ich z.B. hauptsächlich in Kontakt mit Naturfotografen bin aber ich selbst fotografiere hauptsächlich Menschen. Da sollte man dann Kontakt zu Personen aufbauen die ebenfalls Menschen fotografieren. Ausserdem sollte man herausfinden welche Personen an wirklich konstruktiven Dialogen um die Fotografie interessiert sind. Wenn man mit diesen Personen in Kontakt kommt steigen die Chancen erheblich das man in dem Dialog beteiligt wird und daraus lernt.

Usertreffen / Stammtische / Workshops

fotocommunity usertreffen

Einer der Punkte bei dem sich die fotocommunity deutlich von anderen Internetseiten unterscheidet. Die fotocommunity ist nicht nur eine onlineplattform zum zeigen von Bildern. Es ist auch eine Seite die es ermöglicht persönlichen Kontakt zu gleichgesinnten aufzubauen. Eine der besten Möglichkeiten sind da die usertreffen und Stammtische. Auch Workshops für die unterschiedlichsten Dinge sind im Kalender der fotocommunity zu finden.
Das ist für mic hauch der wichitgste Punkt in der fotocommunity. Andere Menschen treffen und über Fotografie zu reden, und das nicht nur im virtuellen Raum. Die einzelnen Stammtische und Usertreffen sind dabei so unterschiedlich wie die Mitglieder selbst.

Gemeinsame Dinge unternehmen

Wenn man durch konsequentes Networking, Stammtischbesucher oder Usertreffen erste Kontakte geknüpft hat, steht gemeinsamen Fototouren oft nichts mehr im Weg. Der Lerneffekt ist auch da oft sehr hoch. Da hat man dann praktische Übung im direkten Austausch mit Gleichgesinnten.

Was auch sehr gut funktioniert sind Fototouren im Urlaub. Wenn man geplant hat irgendwohin in Urlaub zu fahren, dann sucht man sich eine Fotocommunitymitglied dort in der Gegend und fragt einfach mal an ob Interesse besteht gemeinsam etwas zu unternehmen. Das hat bei mir bisher noch immer geklappt. (sofern ich am Urlaubsziel ein aktives Mitglied gefunden habe).

Gruß aus Schwäbisch Hall
Sören Spieckermann




Rechtlicher Hinweis
Alle Texte und Fotos dieser Internetseite sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung (ausserhalb der Onlineprojekte von Sören Spieckermann) ist ohne Zustimmung von Sören Spieckermann unzulässig und strafbar.